Das russische Verteidigungsministerium prüfe Berichte, wonach er bei einem russischen Luftangriff in der Nähe der syrischen Stadt Al-Rakka Ende Mai ums Leben gekommen sein könnte, teilte das Ministerium am Freitag in Moskau mit.
Der Anführer der IS-Terrormiliz Abu Bakr al-Bagdadi könnte nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums getötet worden sein.
Das russische Verteidigungsministerium prüfe Berichte, wonach er bei einem russischen Luftangriff in der Nähe der syrischen Stadt Al-Rakka Ende Mai ums Leben gekommen sein könnte, teilte das Ministerium am Freitag in Moskau mit.
Der Angriff soll in der Nacht auf den 28. Mai stattgefunden haben. Al-Bagdadi habe an dem Abend den Informationen zufolge an einem Treffen mit anderen Anführern des Islamischen Staates teilgenommen. Sie sollen Routen geplant haben, um die Stadt zu verlassen. Auch andere Anführer sollen bei dem Angriff getötet worden sein.
Nur selten tritt der IS-Chef in der Öffentlichkeit auf. Lange war unklar, wie Al-Bagdadi aussieht, bis er überraschend wenige Tage nach Ausrufung des Kalifats Ende Juni 2014 in einer Moschee im nordirakischen Mossul auftauchte und die Freitagspredigt hielt. Immer wieder gab es Gerüchte, er sei bei Angriffen verletzt oder sogar getötet worden. Diese stellten sich später als falsch heraus.
Die USA hatten zuletzt im Dezember 2016 ein Kopfgeld in Höhe von 25 Millionen Dollar (22,43 Millionen Euro) auf Al-Bagdadi ausgelobt. dpa