Baukosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro Am Mittwoch entscheiden Stadträte über den Badesee

 Foto: red

Zwei Fragen klären müssen die Stadträte, bevor sie bei ihrer Sitzung am Mittwoch für einen Badesee auf dem Landesgartenschaugelände stimmen sollten. Da ist die Frage, wer für die hohen Bau- und für die Folgekosten aufkommt. Und woher das Wasser fließen soll, das den Badesee speisen könnte.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Wasser des Roten Mains besitzt keine Badeseequalität, wissen die Hygienekontrolleure der Gesundheitsabteilung des Landratsamtes, die im vergangenen Jahr das Wasser untersucht und (Fäkal-) Coliforme Bakterien gefunden haben. Um der bayerischen Badegewässerverordnung zu entsprechen, müsste das Wasser aufwendig aufbereitet werden.

Keine Fördergelder für Badesee

Tief in die Tasche greifen müssten Stadt und Gewog, um die Kosten zu tragen, die der Bau und der Betrieb eines Badesees verursache, sagt Dagmar Voß, Mitgeschäftsführerin der Landesgartenschau Bayreuth GmbH. Bis zu zwei Millionen Euro betragen die Baukosten. Hinzu kommen Kosten unter anderem für Badeaufsicht, Umkleidekabinen und Kiosk. Außerdem, betont Voß, erhalte der Ausrichter einer Landesgartenschau für den Bau eines Badesees keine Fördergelder.

gb/Foto (Archiv): Lammel


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (18. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.

Autor

Bilder