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Kleine Bayern kommen mit Ribéry und Schweinsteiger Altstädter treffen auf große Namen

Von Herbert Steininger
Das Jubeln haben die kleinen Bayern in den letzten fünf Partien wieder gelernt, die sie allesamt siegreich beendeten. Hier freuen sich (von links) Bastian Fischer, Steeven Ribéry, Tobias Schweinsteiger und Gerrit Wegkamp. Foto: imago Foto: red

Das wird gleich eine harte Bewährungsprobe für die SpVgg Oberfranken Bayreuth und ihren neuen Trainer Christoph Starke. Denn zum Einstand des Coaches gibt kein Geringerer als die U 23 des Rekordmeisters FC Bayern München am Freitag um 14 Uhr ihre Visitenkarte im Hans-Walter-Wild-Stadion ab.

 
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Und auch die kleinen Bayern geizen nicht mit großen Namen: So tauchen im Kader ein gewisser Ribéry und ein Schweinsteiger auf – Steeven und Tobias, der kleine, beziehungsweise der große Bruder von Franck und Weltmeister Bastian.

Zum Start in die Regionalliga stotterte der Motor beim amtierenden Regionalliga-Meister noch etwas: Bis zum achten Spieltag standen für das Team des niederländischen Trainers Erik ten Hag und seinen Co-Trainer Gerd Müller, dem „Bomber der Nation“, nur zwei Erfolge zu Buche. Darunter allerdings der für das Prestige wichtige 3:1-Sieg im Derby gegen den TSV 1860 München II. Nach den beiden aufeinander folgenden Niederlagen gegen FC Augsburg II (0:2) und beim FC Ingolstadt II (0:1) platzte dann der Knoten: Fünf Dreier am Stück hievten die kleinen Bayern bis auf den vierten Tabellenplatz nach oben.

So langsam scheint das System von ten Hag zu greifen: Um das Spiel gegen die überwiegend defensiv denkenden Gegner in der Regionalliga schnell zu halten, achtet der Coach auf Details wie Ballannahme und Ballmitnahme. Und dann soll sein Team über Ballbesitz den Weg in die freien Räume suchen. Ten Hag sagt aber auch: „Ich bin nahe an der Grenze zu Deutschland geboren, auch das hat mich beeinflusst.“ Taktik, Technik, Spielintelligenz, alles ist wichtig. Er bevorzugt ein 4-3-3-System, das er auch mal in ein 4-1-4-1 umwandelt. „Ich möchte bestimmen, was im Spiel passiert“, sagt ten Hag. Und sein Ziel? „Ein, zwei Talente hochbringen.“ Bei einem hat er es bereits geschafft. Gianluca Gaudino, der erst 17-jährige Sohn des Nationalspielers Maurizio Gaudino, hat den Sprung über die U 23 in die erste Garnitur gemeistert.

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