Julian Pötzinger geht in der kommenden Saison nach Nürnberg Altstädter Talent wechselt zum Club

Von Herbert Steininger
Im Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg im Juli in Weismain trug Julian Pötzinger (im Duell mit Robert Mak) noch das gelbschwarze Trikot, ab Juli ist er selbst ein Cluberer. Foto: Kolb Foto: red

Karrieresprung für das erst 18-jährige Talent der SpVgg Oberfranken Bayreuth, Julian Pötzinger. Der Youngster wechselt nach der Saison zum 1. FC Nürnberg und erhält beim Club einen Zwei-Jahres-Vertrag.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bereits für seinen Vater Jörg, jetziger Co-Trainer der Altstädter, war die Nürnberger Zweite für eine Saison in der damals noch eingleisigen Bayernliga (1998/99) eine Zwischenstation gewesen. In der aktuellen Spielzeit brachte es Julian als defensiver Flügelspieler bislang auf 13 Einsätze in der Bayernliga Nord. Er kommt aus dem eigenen Nachwuchs der SpVgg und ist für die laufende Spielzeit wegen seines jugendlichen Alters sogar noch für die U 19 spielberechtigt.

Doch verwundert der Wechsel ein wenig, denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden die Altstädter in der nächsten Saison ebenfalls in der Regionalliga Bayern spielen, in der die kleinen Cluberer derzeit an achter Position anzutreffen sind. Und für die U 23 des Bundesligisten ist Pötzinger auch eingeplant, wie sein Berater Thomas Ziemer, nebenbei auch noch Sportdirektor beim Nordost-Landesligisten Dergahspor Nürnberg, auf seiner Facebook-Seite kommunizierte.

Vertrag wäre ausgelaufen

Pötzingers Vertrag bei den Altstädtern wäre am Saisonende ohnehin ausgelaufen. „Und er hatte ja im vergangenen Jahr schon ein Angebot von den Nürnbergern vorliegen“, verriet der Sportliche Leiter des Spitzenreiters der Bayernliga Nord, Wolfgang Mahr.

„Wir hatten also wenig Handhabe, ihn hier zu halten. Und mit Sicherheit kann er sich bei den Nürnbergern verbessern, sportlich wie finanziell. Er sucht seine Chance und er will sich durchsetzen, das Zeug dazu hat er jedenfalls. Und ich wünsche ihm das Allerbeste“, so Mahr. „Es ist auch nicht einmal so übel, wenn man mal von zu Hause weg geht.“


Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Dienstag-Ausgabe (4. Februar) des Nordbayerischen Kuriers!

Bilder