Bereits drei Runden vor Schluss könnte Bayernliga-Titel perfekt sein Altstädter schon am 4. Mai Meister?

Von Jürgen Schott
Am Ende der Bayernliga-Saison 2007/08 durften Spieler und Fans der SpVgg Bayreuth letztmals ausgelassen einen Bayernliga-Titel feiern. Doch der Aufstieg in die Regionalliga blieb den Altstädtern damals am grünen Tisch versagt. Heuer allerdings sind die Voraussetzungen – vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht – bestens.Foto: pö Foto: red

Ein Hauch von Bundesliga auch in der Bayernliga: Zwar ist die SpVgg Oberfranken Bayreuth bei weitem nicht so erfolgreich und überlegen wie der nach 27 Spieltagen uneinholbare FC Bayern München in der deutschen Eliteklasse. Aber trotzdem kann es wie in der höchsten Klasse passieren, dass die Mannschaft von Coach Heiko Gröger lange vor Erreichen der Ziellinie als Meister und damit als Aufsteiger in die Regionalliga Bayern feststeht.

 
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Der aktuelle Stand, nachdem 27 der 34 Spieltage absolviert sind und neben sieben kompletten Runden (die letzte am 24. Mai) auch noch acht Nachholspiele (bis 7. Mai) auf dem Programm stehen, insgesamt also noch 71 Partien: Bayreuth 63 Punkte (aus 26 Spielen), TSV Aubstadt 52 (27), SpVgg Jahn Forchheim 49 (25), FC Amberg 48 (26).

Aubstadt kann bei sieben ausstehenden Begegnungen maximal – das heißt ausschließlich Siege – auf 73 Punkte kommen. Da die Unterfranken im direkten Vergleich, der in der Bayernliga bei Punktgleichheit entscheidend ist, mit den Altstädtern die Nase vorn haben (0:1 und 2:0), benötigt die SpVgg also noch elf, um vor diesem Rivalen zu bleiben. Hier wäre demnach mit vier Siegen der Käs‘ gegessen.

Schauen wir auf das Restprogramm des Tabellenführers: Am 12. April beim SV Memmelsdorf (Rang 15), am 19. April gegen Alemannia Haibach (14), am 22. April im Wiederholungsspiel in Weismain gegen den VfL Frohnlach (11), am  26. April gegen SSV Jahn Regensburg II (10), am 4. Mai beio der DJK Ammerthal (13), am 9. Mai gegen den TSV Großbardorf (6), am 17. Mai bei der SpVgg Jahn Forchheim (3) und zum Abschluss am 24. Mai gegen den ASV Neumarkt (17).

Am Abend des 26. April könnte – rein theoretisch – feststehen, dass der aktuelle Tabellenzweite den Spitzenreiter nicht mehr verdrängen kann. Natürlich gilt das nur für den Fall, dass auch die Gelb-Schwarzen keinen Punkt liegen lassen.

Andererseits erlaubt jeder Aubstädter Punktverlust auch den Bayreuthern kleine Ausrutscher. Oder sie wären sogar noch früher Meister. Aber es gibt ja auch noch die Forchheimer. Die haben – wie auch Frohnlach und Memmelsdorf – sogar noch zwei Nachholspiele vor sich. Im Optimalfall kommt das Team von Coach Michael Hutzler also auf 76, so dass die Altstädter in diesem Vergleich also noch fünfmal erfolgreich antreten müssten, um am 4. Mai in Ammerthal vorzeitig als Aufsteiger abgewinkt zu werden.