Am Dienstag soll beim ASV Neumarkt Sprung ins Pokalviertelfinale glücken Altstädter planen Wiedergutmachung

Von Herbert Steininger
Gute Stimmung sieht anders aus: Nach dem 0:1 im Kellerduell gegen den SV Seligenporten machte SpVgg-Kapitän Florian Ascherl (Nummer 8) seinem Ärger im Beisein von Trainer Dieter Kurth (rechts) Luft. Foto: Mularczyk Foto: red

Das 0:1 im Kellerduell der Regionalliga Bayern gegen den SV Seligenporten hallt noch nach – doch viel Zeit zum Analysieren bleibt dem Trainer der SpVgg Oberfranken Bayreuth, Dieter Kurth, nicht. Denn bereits am Dienstag um 17.45 Uhr steht für die Altstädter das Pokal-Gastspiel beim Landesligisten ASV Neumarkt im Achtelfinale auf Bayernebene an.

 
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Und da soll Wiedergutmachung für die enttäuschende Vorstellung vom Wochenende betrieben werden. Die Zielsetzung hat der 51-Jährige klar abgesteckt: „Wir wollen eine Runde weiter kommen – ohne wenn und aber.“ Soll heißen, die Altstädter wollen versuchen, den Oberpfälzern, die in der vergangenen Saison noch Gegner in der Bayernliga waren, ihr Spiel aufzudrücken. Kurth weiß aber auch, dass sich die Bayreuther in ihren Auftritten gegen Neumarkt immer schwer getan haben. „Aber wir sind Favorit und müssen dieser Rolle gerecht werden.“

Gewarnt sind die Altstädter jedenfalls vor ihren Gastgebern: Die warfen schließlich schon den Bayernligisten SC Eltersdorf (6:5 nach Elfmeterschießen) und auch den Ex-Regionalligisten SpVgg Bayern Hof durch einen Treffer von Neuzugang Jonas Grunner (vom BSC Woffenbach) aus dem Pokalrennen. Derzeit spielen die Neumarkter in der Landesliga Mitte eine ansprechende Rolle. Mit dem jüngsten 2:1 bei der SpVgg Lam untermauerte der ASV seinen sechsten Tabellenplatz und hat nur vier Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter ASV Burglengenfeld.

Erfolgreichste Schützen im jungen Team von Trainer Dominik Haußner (Durchschnittalter 21,5 Jahre) sind Markus Auner (22) und Grunner (20) mit jeweils vier Einschüssen. Höherklassige Erfahrung bringen der 25-jährige Philipp Schraivogel, der beim FSV Erlangen-Bruck in der Bayernliga spielte, und Marc Eger (28) mit, der mit dem SC Feucht ebenfalls in der Bayernliga im Einsatz war. 13 Abgänge mussten die Neumarkter nach dem Abstieg verkraften, doch hat es Haußner offensichtlich geschafft, die elf Neuzugänge entsprechend zu integrieren.

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