2:0-Sieg gegen den frechen Aufsteiger SpVgg SV Weiden Altstädter nach Geniestreich auf der Siegerstraße

Von Herbert Steininger

Die SpVgg Oberfranken Bayreuth ist ihrer Favoritenrolle in dieser Saison in der Bayernliga Nord nur bedingt gerecht geworden: Im Auftaktspiel mussten die Altstädter gegen den frechen Neuling SpVgg SV Weiden vor der prächtigen Kulisse von fast 2300 Zuschauern im Hans-Walter-Wild-Stadion lange zittern, ehe der glückliche 2:0 (0:0)-Sieg fest stand.

 
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Die Anspannung war dem Bayreuther Trainer Heiko Gröger noch lange nach dem Schlusspfiff anzumerken. Sicherlich dachte der Übungsleiter an die 75. Minute zurück, als die Oberpfälzer ihre beste Chance zum Führungstreffer hatten. Der eingewechselte Stefan Meisel wurde von Ralf Egeter bei einem der wenigen Gästekonter des zweiten Durchgangs geschickt eingesetzt, doch traf der Ex-Mitterteicher aus sechs Metern nur den Pfosten. Der abprallende Ball erwischte den Altstädter Mario Zitzmann am Fuß, von da trudelte das Leder neben das Tor ins Aus. Ob sich die Altstädter von diesem Schock erholt hätten?

Letztlich entschied ein Geniestreich des eingewechselten Perparim Gashi die Partie: An der Torauslinie narrte der 30-jährige Weidens Verteidiger Johannes Kohl und Andreas Wendl, passte nach innen und Alexander Schreckinger bugsierte den Ball zum glücklichen, aber aufgrund des Spielverlaufs nach der Pause nicht unverdienten 1:0 (88.) über die Linie. In der vierten Minute der Nachspielzeit machte Gashi mit einem Konter dann alles klar, nachdem vorher der Weidener Mario Pavlovic zweimal per Freistoß aus 19 und 17 Metern an der Mauer gescheitert war. „Pepi hat letztlich den Unterschied gemacht", lobte Gröger seinen Joker, der für den wenig überzeugenden Stefan Kolb gekommen war.


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