Am Sonntag soll in Ammerthal alles für den Aufstieg klar gemacht werden Fussball Altstädter Meistersekt steht schon kalt

Von Herbert Steininger
Michael Eckert bejubelt seinen Führungstreffer im Hinspiel gegen Ammerthal (Endstand 2:0). Und sollten die Altstädter den Titel klar machen, ähnelt er diesem Szenenfoto wieder etwas mehr. Noch sind ja die Aufstiegsbärte bei ihm und einem Großteil der Mannschaft aktuell. Foto: Mularczyk Foto: red

Diesen Matchball wollen die Altstädter verwandeln: Nachdem der vorzeitige Titelgewinn in der Bayernliga Nord am vergangenen Wochenende vor heimischer Kulisse nicht gelang, soll es für Tabellenführer SpVgg Oberfranken Bayreuth am Sonntag im Gastspiel bei der DJK Ammerthal (14.) klappen. Ab 15 Uhr läuft der Countdown für die Meisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Doch ist dem Bayreuther Trainer Heiko Gröger auch klar, dass sich die Amberger Vorstädter nicht so einfach in ihr Schicksal ergeben werden. Denn mit lediglich 32 Zählern schweben die Oberpfälzer nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr, sind lediglich einen Punkt vom ersten Relegationsplatz entfernt. Nur zwei Siege nach der Winterpause haben das Team von Andreas Speer in diese missliche Lage gebracht.

Und das Selbstvertrauen scheint vor allem nach dem 1:3 am Hohen Kreuz in Haibach im Keller. „Wir ließen alle Tugenden vermissen, die man braucht, um im harten Abstiegskampf zu bestehen“, brachte es der 49-jährige Übungsleiter danach auf den Punkt. Morgen freilich können die Ammerthaler gegen den großen Favoriten befreit aufspielen...

Für den Altstädter Coach Gröger kommt der Auswärtsauftritt nicht einmal ungelegen. „Wir haben ja gegen Regensburg gesehen, wie sehr die Erwartungshaltung auf dem Team lastete.“ Und das 1:2 war vielleicht auch die Quittung dafür, dass man sich zu sehr unter Druck gesetzt hat. „Am Sonntag wird es leichter, da können wir das Äußere verdrängen und uns auf unser Spiel konzentrieren“, sagt der Trainer. „Gegen Regensburg haben wir zuviel im Hurra-Stil gespielt. Diesmal werden wir stabiler gegen den Ball arbeiten.“

Bilder