Am Freitag beim Titelfavoriten Kickers Würzburg Außenseiter Altstädter hoffen auf Bonuspunkte

Christopher Bieber ist derzeit in der Torschützenliste der Regionalliga Bayern das Maß aller Dinge: In bislang 16 Spielen traf der 25-Jährige Angreifer 14 Mal ins Schwarze. Foto: dpa Foto: red

Es wird die bislang wohl leichteste Partie in der Regionalliga Bayern werden – das Gastspiel des Aufsteigers SpVgg Oberfranken Bayreuth beim Tabellenführer und Titelfavoriten FC Kickers Würzburg am Freitag um 19 Uhr. Und es wird zum Vorrundenfinale eine Premiere im Stadion am Dallenberg: Denn erstmals kommt das neu errichtete Flutlicht zum Einsatz

 
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Wie der Würzburger Geschäftsstellenleiter Peter Hofmann mitteilte, rechnen die Kickers „je nach Witterung“ mit bis zu 3000 Zuschauern.

Von der Kulisse wollen sich die Altstädter aber ebenso wenig beeindrucken lassen, wie von der Tabellensituation. „Wir müssen eine ähnliche Leistung zeigen wie gegen Nürnberg. Gegen die kleinen Bayern, die ja auch eine Top-Mannschaft sind, waren wir auch nahe dran, jetzt probieren wir es eben in Würzburg“, sagt der Bayreuther Trainer Christoph Starke, der sein Team für die Vorstellung beim 2:0 gegen die Reserve des 1. FC Nürnberg lobt. „Das war der geschlossenste Auftritt von uns, die beste Mannschaftsleistung, seit ich Trainer bin. Die Leistung wurde am Ende auch noch vom Ergebnis gekrönt. Wir sind in den vergangenen Wochen kontinuierlich besser geworden, auch wenn wir wenig Zeit hatten.“

Angetan war er vor allem von der Entschlossenheit und dem Willen: „Gegen Nürnberg haben wir auch sehr gut gegen den Ball gespielt und die Null gehalten. Das ist die Basis, um erfolgreich zu sein.“ Und diese Konstanz und Kontinuität soll auch beim hohen Favoriten für eine Überraschung sorgen, was Bonuspunkten im Kampf gegen den Abstieg gleich kommt.

Starke verspricht den Unterfranken harte Gegenwehr: „Wir werden alles probieren. Es ist die letzte Möglichkeit, in der Hinrunde zu punkten. Wir wollen aggressiv und mutig auftreten, das Tor gut schützen, aber auch im Spiel nach vorne Akzente setzen. Am System wird sich nicht viel ändern. Die Struktur, das System und die Automatismen müssen so langsam sitzen. Wir fahren nicht nach Würzburg, um die Punkte abzuliefern. Wir wollen da was mitnehmen!“

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