Nach 16 Spielen ohne Niederlage verliert die SpVgg Oberfranken Bayreuth wieder Altstädter hadern mit dem Schiri

Da hatte der Altstädter Eduard Root (rechts) das Nachsehen gegen seinen Würzburger Widersacher. Foto: Frühwirth Foto: red

Die SpVgg Oberfranken Bayreuth muss ein weiteres Jahr auf einen Sieg beim Würzburger FV warten. Und was besonders ärgerlich war: Die stolze Altstädter Serie von 16 Spielen ohne Niederlage gehört der Vergangenheit an. 0:2 (0:0) zog der Spitzenreiter erstmals seit dem 23. Juli wieder den Kürzeren.

 
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Der Ärger kannte nur eine Richtung. Für die erst zweite Saisonniederlage des Nord-Bayernligisten SpVgg Oberfranken Bayreuth hatten die Gäste nach der Pleite in der Zellerau schnell einen Schuldigen gefunden: den 27 Jahre alten Wasserburger Florian Neibl. Der Referee hatte in einer zwar hart, aber zu keiner Zeit unfair geführten Partie zwei Platzverweise gegen den Tabellenführer ausgesprochen. „Das verstehe ich nicht. Er hat sich selbst durch seine vielen Gelben Karten in einem tollen Spiel in Zugzwang gebracht", echauffierte sich SpVgg-Trainer Heiko Gröger nach Ende der Partie. War der Platzverweis gegen Stefan Kolb, der gegen seinen am Boden liegenden Widersacher Andreas Zehner nachgetreten haben soll (58.), noch diskutierbar, so lag der Unparteiische bei der Hinausstellung von Alexander Schreckinger (64.) alles andere als falsch. Die Gelb-Rote Karte ging in Ordnung.

Dabei, und das ist das, was die Bayreuther mitnehmen werden für die nächsten Wochen, hatten die Gäste auch in doppelter Unterzahl nicht wirklich schlecht ausgesehen. Manuel Hiemer traf nur den Pfosten (78.), Tobias Ulbrichts Kopfball klatschte an die Latte (89.) – und zuvor war Julian Pötzinger am überragenden WFV-Keeper Jan-Peter Grunz gescheitert. Allesamt ein Beleg für die Bayreuther Klasse, der die Zellerauer an diesem Nachmittag nur mit Kampfesgeist entgegnen konnten.

Und am Ende wurde der belohnt: Wladimir Slintchenko war nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus erfolgreich (83.), Dellinger schloss einen Konter in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand ab.


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