Altstädter vor Härtetest gegen Zweitligist

Von Herbert Steininger
Zu diesem Duell zwischen dem Altstädter Verteidiger Bastian Horter (links) und Patrick Weihrauch könnte es heute wieder kommen: Der Mittelfeldspieler wechselte vom FC Bayern München II zu den Würzburger Kickers. Foto: Peter Kolb Foto: red

Im dritten Vorbereitungsspiel auf die neue Spielzeit in der Regionalliga Bayern kommt es für die SpVgg Oberfranken Bayreuth zu einem echten Härtetest: In Dampfach (Landkreis Haßberge) geht es am Samstag um 17.30 Uhr gegen den unterfränkischen Überflieger FC Kickers Würzburg, der binnen drei Jahren den Sprung von der Vierten in die Zweiten Liga schaffte. „Die Partie ist ein Glücksfall für uns“, konstatiert SpVgg-Trainer Christoph Starke.

 
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Und sicherlich wird es dabei auch erste Erkenntnisse geben, wen der Altstädter Übungsleiter am Freitag, 15. April, zum Punktspielstart bei Aufsteiger SpVgg Bayern Hof (18.30 Uhr) ins Rennen schicken wird.

Geschont wurden am Mittwoch beim 7:1-Erfolg in Pegnitz – wir berichteten – die im Aufbautraining befindlichen Anton Makarenko, Tobias Ulbricht, Dominik Schmitt, Steffen Jainta, Simon Ruß sowie der verhinderte Sebastian Glasner. Nicht ausgeschlossen erscheint, dass aus diesem Sextett der eine oder andere zum in der Reusch eingesetzten Kader stößt.

Und unter Umständen kommt auch Christian Berchthold zu einem ersten Einsatz: Bekanntlich erhielt der 32-jährige Schlussmann, der schon von 2002 bis 2006 und in der Saison 2007/08 bei den Altstädtern gespielt hat, einen Jahresvertrag, nachdem er zuvor ein Jahr pausiert hatte. „Wir hoffen, dass er etwas von seiner Erfahrung an seine jüngeren Mitspieler abgeben kann“, sagt der Sportliche Leiter Wolfgang Mahr über den nun ältesten Spieler im Altstädter Kader – neben Sebastian Glasner (31) und Tobias Ulbricht (31) ist Berchthold einer von nur drei Akteuren, die über 30 Jahre alt sind: „Wir haben in dieser Saison unseren Kader deutlich verjüngt. Da tut uns seine Erfahrung auch ganz gut.“

"Training unter Wettkampfbedingungen"

Marc Reinhardt ist bewusst, dass nach den beiden Tests gegen die Landesligisten SpVgg Selbitz (2:1) und eben ASV Pegnitz „andere Qualitäten“ gefragt sind. „Wir werden gegen ein Profiteam sicherlich weniger Spielanteile bekommen – und gut verteidigen müssen“, sagt der Co-Trainer. Soll heißen, dass auf die junge Verteidigungsreihe der Altstädter bei weitem mehr Arbeit zukommen wird, als beim jüngsten Gastspiel in der Schulstadt. Da wurden Philipp Hannemann (24 Jahre), Tobias Weber (wurde gestern 21), Bastian Horter (23) und Mikel Seiter (19) kaum gefordert. „Es wird ein Training unter Wettkampfbedingungen und ein Höhepunkt der Vorbereitung“, sagt der 30-Jährige Reinhardt. Zweites Ausrufezeichen in der Testspielphase wird dann am Mittwoch, 6. Juli, das Treffen mit dem Nordost-Regionalligisten FC Carl-Zeiss Jena auf dem Sportgelände des ATS Wartenfels (19 Uhr) sein.

Am Samstag kann Cheftrainer Starke bis auf Rekonvaleszent Simon Ruß und Tayfun Özdemir, der leicht angeschlagen in Pegnitz zur Halbzeit ausgewechselt wurde und geschont wird, auf seinen gesamten Kader zurück greifen. Wieder mit von der Partie ist Marius Strangl, der jüngst wegen einer leichten Grippe fehlte.

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