Am kommenden Samstag können die Altstädter (10.) mit einem weiteren Heimsieg gegen den TSV 1860 Rosenheim (14 Uhr, Hans-Walter-Wild-Stadion) schon alles für den vorzeitigen Klassenerhalt klar machen.
Elfmal versuchte es die SpVgg Bayreuth vergebens, im zwölften Anlauf hat es endlich geklappt mit dem ersten Sieg über den Angstgegner SV Seligenporten. 3:1 (1:0) behielten die Altstädter die Oberhand, brachten drei weitere Zähler auf die Habenseite und sorgten dafür, dass es für die Oberpfälzer noch ein bisschen schwerer wird, die Regionalliga Bayern zu erhalten. Fünf Punkte trennen die Klosterer als Tabellenvorletzten vom Relegationsplatz.
Am kommenden Samstag können die Altstädter (10.) mit einem weiteren Heimsieg gegen den TSV 1860 Rosenheim (14 Uhr, Hans-Walter-Wild-Stadion) schon alles für den vorzeitigen Klassenerhalt klar machen.
Das schnelle Führungstor nach der ersten ernsthaften Torannäherung durch einen Kopfball von Tayfun Özdemir auf Freistoßflanke von Kristian Böhnlein war Balsam für das nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge arg ramponierte Selbstvertrauen der Altstädter. Die versuchten in der Folge, das Momentum zu nutzen und setzten ihren Gästen enorm zu. Allerdings blieben weitere Gefahr versprechende Situationen erst einmal aus, weil zum einen die nötige Konzentration fehlte, zum anderen das – aus bekannten Gründen – verkleinerte Spielfeld vielleicht seinen Teil dazu beitrug. Manch gut gemeinter Ball landete im Seiten-, beziehungsweise Toraus.
Die beste Gelegenheit zum 2:0 hatte dann Böhnlein, nachdem sich Mikel Seiter geschickt auf der rechten Seite in Szene gesetzt und den Kapitän bedient hatte. Allerdings wurde die Aktion wegen eines angeblichen Fouls von Patrick Weimar abgepfiffen (30.). Abermals Böhnlein sorgte für Raunen auf den Rängen bei einem 17-m-Schuss, der knapp über den Querbalken strich.
Doch insgesamt müssen sich die Altstädter den Vorwurf gefallen lassen, viel zu wenig aus ihrer Überlegenheit gegen hausbacken und in ihren Mitteln sehr beschränkt wirkende Oberpfälzer gemacht zu haben. Das holten sie aber dann aber gleich nach dem Seitenwechsel nach: Eine Flanke von Weimar aus dem Halbfeld landete genau auf dem Kopf von Böhnlein, der am Torraumeck nur wenig Mühe hatte, sträflich alleine gelassen zum 2:0 zu vollenden (50.).
Wer nun erwartet hatte, die Klosterer würden sich nun ernsthafter gegen die sich abzeichnende Niederlage wehren, sah sich getäuscht. Mit vielen Stellungsfehlern und Unkonzentriertheiten kamen die Gäste den Platzherren entgegen, die ihre Freiheiten weidlich ausnutzten. Eine flüssige Kombination brachte Dominik Schmitt ins Spiel, der passte nach innen und Patrick Worst überwand seinen Torhüter zum 3:0 (61.). Und es hätte noch ein klareres Resultat werden können, hätten die Bayreuther alle ihre Gelegenheiten in Treffer umgemünzt und dadurch etwas mehr für ihr Torverhältnis getan. Böhnlein scheiterte mit seinem Alleingang am auffälligsten SV-Verteidiger Marcel Schelle (69.), eine Böhnlein-Hereingabe auf Weimar wurde gerade noch vor dem SpVgg-Angreifer geklärt (70.). Weimar war in Minute 75 zu verspielt und wurde gebremst, und sechs Zeigerumdrehungen später scheiterte er mit einem Alleingang am glänzend reagierenden Torhüter Patrick Bogner.
Der verhinderte weitere Einschläge bei einem Weitschuss des eingewechselten Sebastian Glasner in der 83. Minute und einem Freistoß von Böhnlein (84.). Und das sollte sich rächen: Denn Marcel Mosch nutzte eine Unachtsamkeit im ansonsten kaum geforderten Altstädter Abwehrverbund zum Ehrentreffer (88.).
SpVgg Bayreuth: Hempfling – Wolf, Dengler, Horter, Seiter – Krämer, Schmitt (63. Renger) – Weimer, Böhnlein, Makarenko (81. Glasner) – Özdemir (65. Strangl).
SV Seligenporten: Bogner – Herzel, Worst, Schelle, Yetkin – Neuerer (57. Weber), Klose – Katidis, Christ (63. Werner), Hobsch – Mosch.
SR: Baumann (Deggendorf); Zuschauer: 500; Ecken: 5:4.
Tore: 1:0 Özdemir (7.), 2:0 Böhnlein (50.), 3:0 Worst (61. – Eigentor), 3:1 Mosch (88.).
Gelbe Karten: – / Mosch, Werner.