Eine schwere Lungenerkrankung war wohl letztlich der Grund dafür, warum Martin Kovac (24), der bei Viktoria Pilsen ausgebildet wurde, nicht in höherklassigen Gefilden tätig ist. Denn die warf den langjährigen tschechischen Nachwuchs-Nationalspieler (insgesamt 24 Einsätze in der U 16, U 17, U 18 und U 19) weit zurück. Nach zwei Stationen in der Kreisklasse (TSV Metten, TSV Marklkofen) sucht der lauffreudige, defensive Mittelfeldspieler nun seine Chance und soll als Abräumer vor der Abwehr Akzente setzen.
Für Richard Schneider (19), der aus dem Bamberger Umland stammt und zuletzt für die A-Junioren des FC Carl-Zeiss Jena in der Bundesliga Nord-Nordost unterwegs war, ist es die erste Station im Herrenbereich. Gleiches gilt für Darius Held (18), der von den Bundesliga-A-Junioren des FC Heidenheim auf die Jakobshöhe kam, nachdem er vorher bereits beim VfB Stuttgart und beim FC Kaiserslautern tätig war. Schneider und Held sind Außenverteidiger, ihre Stärken sind Lauffreudigkeit und Durchsetzungsvermögen.
Alexander Skowronek (19) kommt ebenfalls von der SpVgg Greuther Fürth II und sieht sich im Tor der Konkurrenz von Jonas Hempfling (23) und Florian Veigl (24) ausgesetzt. In der Vorbereitung schaffte es der 1,90-m-Schlaks nicht, an den beiden vorbei zu kommen. Aber eine Saison ist bekanntlich lang...
Mit Bas Peters (19), Laurin Michaelis (22), Hannes Küfner (23) und David Langlois (19) stoßen zudem vier Eigengewächse zum Regionalliga-Kader, die sich in der zweiten Garnitur und bei den A-Junioren empfohlen haben. „Unser Ziel muss es sein, in jedem Jahr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft zu integrieren“, sagt Cheftrainer Marc Reinhardt, dessen Kader ein Durchschnittsalter von 23,35 Jahren hat.