Altstädter mit Heimrecht im Viertelfinale

Von Herbert Steininger
m Gegensatz zum letzten Punktspiel gegen den FC Memmingen, das 2:2 endete, wird es im Totopokal-Viertelfinale – voraussichtlich am 5. April nächsten Jahres – einen Sieger geben. In dieser Szene aus dem Treffen am 5. August düpierte der Altstädter Anton Makarenko den Allgäuer Raffael Friedrich. Foto: Alex Müller Foto: red

Losglück für die SpVgg Oberfranken Bayreuth: Im Viertelfinale des bayerischen Totopokals kommen die Altstädter Anfang April nächsten Jahres in den Genuss des Heimrechts gegen den Regionalliga-Kollegen FC Memmingen.

 
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In der im Münchner „Haus des Fußballs“ im Beisein von Verbandsspielleiter Josef Janker und dem Vertreter des Hauptsponsors, Josef Müller von der Staatlichen Lotterieverwaltung, durchgeführten Auslosung ergab sich zudem, dass die Bayreuther im Falle eines Weiterkommens auch im Halbfinale zu Hause spielen können – sollte sich der FC Schweinfurt 05 beim Bayernligisten FC Amberg durchsetzen. Für den Fall, dass die Vilsstädter die Oberhand behalten, müsste das Team von Marc Reinhardt und Florian Wurster als höherklassiger Vertreter im Stadion am Schanzl antreten.

„Das Wichtigste war, dass wir den Unterhachingern aus dem Weg gehen“, fasste SpVgg-Coach Reinhardt in einer ersten Stellungnahme zusammen. Die wurden dem SV Wacker Burghausen als Gegner zugelost und können erst im Finale auf die Altstädter treffen. Das vierte Viertelfinale bestreiten der einzig noch verbliebene Kreissieger SpVgg Erlangen (Bezirksliga) und der Landesligist FC Sturm Hauzenberg, den sich die Medizinstädter als Gegner wählen durften. Reinhardt war zufrieden mit der Auslosung. „Noch lieber wäre es mir natürlich gewesen, die Erlanger hätten uns heraus gesucht. Aber so ist das schon auch in Ordnung.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende der SpVgg, Mathias Fleischmann, spricht von der „großen Chance, den DFB-Pokal zu erreichen. Aber dazu muss die Mannschaft alles reinwerfen“. Das Los, sagt Fleischmann, sei für die Altstädter ein Glücksfall.

Auch der Sportliche Leiter der Altstädter, Wolfgang Mahr, zeigte sich hochzufrieden mit den kommenden Gegnern. „Memmingen wird ein schweres Spiel, ist aber machbar. Und im Halbfinale werden wir sehen, gegen wen wir dann kommen.“ Optimal wäre laut Mahr ein weiteres Heimspiel. „Und am schönsten wäre es, wenn wir diese Partien dann schon im renovierten Hans-Walter-Wild-Stadion austragen könnten.“

Wieder beim Nachbarn BSC Bayreuth-Saas?

Der für die Altstädter Finanzen zuständige Geschäftsführer Jörg Neukam will sich auch nicht über das Los FC Memmingen beklagen –- und bringt für das Viertelfinale den BSC Bayreuth-Saas ins Gespräch. „Sollte das Stadion noch nicht bespielbar sein, wäre doch das Saaser Waldstadion eine Option.“ Neukam will auf jeden Fall einmal beim Nachbarn eine Anfrage starten. „Die Saaser haben damals unser Punktspiel gegen den FV Illertissen super organisiert, es hat alles wunderbar geklappt – und gewonnen haben wir auch noch. Was wollen wir mehr!“ Was für die Heinz-Weiske-Sportanlage spricht: Im Gegensatz zu Regionalligaspielen, sagt Neukam, müsse man keine besonderen Anforderungen oder Auflagen erfüllen.

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