Auch in der zweiten Hälfte brannten die Altstädter kein Feuerwerk ab – zu schlampig wurden die Konter ausgespielt, zu viele zweite Bälle gingen verloren. Erst mit der Hereinnahme von Anton Makarenko in der 75. Minute gewann das Offensivspiel an Schwung, der 29-Jährige scheiterte aber erst am Pfosten (80.) und verfehlte später das Tor haarscharf (88.). Die Schaldinger versuchten Druck aufzubauen, gegen die gut stehende Altstädter Deckung kamen sie nun aber kaum noch zu Chancen. Nur in der 89. Minute wurde es noch einmal richtig brenzlig: Da rettete Hempfling gegen einen Schuss von Lohberger mit einem starken Reflex die Führung und sicherte damit das dritte „Zu Null“ in der Saison. „Ich bin froh, dass wir endlich wieder eine Führung über die Zeit gebracht haben“, sagte Trainer Stadler.
Jubel der SpVgg-Anhänger kennt keine Grenzen
Eng war es am Ende, doch anstatt dem Schlusspfiff entgegen zu zittern, stimmten die mitgereisten Anhänger in der 70. Minute einen 20 Minuten andauernden Fangesang an – nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr. „Die Unterstützung war großartig“, sagte der Trainer. Womöglich könnte die am kommenden Samstag gegen die Löwen auch zum Faktor werden, wo man den 2:1-Sieg im Pokal vor über 7 000 Zuschauern am Ostermontag gerne wiederholen würde. „Wir können uns jetzt endlich einmal eine Woche lang auf ein Spiel vorbereiten. Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber wir werden alles dafür tun, dass wir punkten.“
SV Schalding-Heining: Krinninger – Kurz, Gahabka, Alagöz, Dantscher (71. Flath), Köck, Burmberger (57. Tiefenbrunner), Krenn (65. Brückl), Enzesberger, Rockinger, Lohberger.
SpVgg Bayreuth: Hempfling – Dengler, Kolbeck, Weber – Golla, Böhnlein (90. Krahnert), Schmitt, Wolf, Held – Hobsch (56. Ulbricht), Knezevic (75. Makarenko).
SR: Hummel (Betzigau);
Zuschauer: 455.
Tor: 0:1 Böhnlein (35.).
Gelbe Karten: Gahabka, Dantscher / Held, Ulbricht.