Alt-Bayreuther mit neuem Erfolg

 Foto: red

Mehr als 600 Besucher an nur einem Wochenende: „Alles Käse“, der neue Dreierakter der Theatergruppe der Alt-Bayreuther, kommt beim Publikum gut an.

 
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„Bei der Premiere am Freitagabend war die Nervosität schon groß“, sagt Markus Kratzer, Vorsitzender der Alt-Bayreuther und Moderator der Theaterabende im Kleinen Haus der Stadthalle. „Wir hatten ein paar Hänger. Aber ich glaube, die Zuschauer haben unsere kleinen Pannen gar nicht bemerkt.“

Nach zwei weiteren Aufführungen läuft es jetzt rund bei den Schauspielern der Alt-Bayreuther, die ein turbulentes Stück auf die Bühne bringen: Die Dorfprominenz hat es bei einem Schützenfest krachen lassen. Am nächsten Morgen weiß keiner mehr so genau, was eigentlich war. Der Schreinermeister hat sein Gebiss verloren und sein Sohn ist dabei, seine Verlobte zu verlieren. Der Dorfpolizist hat eine dicke Beule und die Pfarrhaushälterin behauptet steif und fest, bei ihr sei eingebrochen worden.

Acht Schauspieler stehen bei „Alles Käse“ auf der Bühne, dirigiert werden sie von der Regisseurin Angelika Zapf. Sie kennen Bayreuths Theatergänger übrigens auch aus dem Brandenburger Kulturstadl, wo sie ebenfalls bereits Regie geführt hat. „Mit den Proben haben wir Ende Mai begonnen“, berichtet Kratzer. Erst Leseproben, dann Stellproben und am Ende zwei Monate lang Proben mit und in den Kulissen. Viel Aufwand für gerade einmal fünf Vorstellungen – aber das Theater ist für den Heimat- und Volkstrachtenverein Alt-Bayreuth, wie er ganz offiziell heißt, eine Art Kerngeschäft.

fs


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe (8. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

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