Allianz in Franken stabil unterwegs

Von Bernhard Rauh
In Franken liefen die Geschäfte für die Allianz 2015 stabil. Foto: Peter Kneffel/dpa Foto: red

Die Allianz-Versicherung kann in Franken für das vergangene Jahr auf eine stabile Geschäftsentwicklung verweisen. Dabei stieg die Zahl der Kunden in der Region um über 25.000 auf nunmehr rund 1,2 Millionen, gleichzeitig sanken jedoch die Beitragseinnahmen.

 
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In der Sach-, Lebens- und Krankenversicherung zusammengenommen lag der Umsatz in Franken mit 1,989 Milliarden Euro um 5,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Hierzu trug vor allem der Rückgang bei den Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um 8,5 Prozent auf 1,247 Milliarden Euro bei, der allerdings der überdurchschnittlichen Steigerung im Jahr 2014 angesichts der damals anstehenden Senkung des Garantiezinses geschuldet ist. Durchschnittlich hat jeder fünfte Einwohner in der Region eine Lebensversicherung bei der Allianz.

Leichtes Plus bei Sach- und Krankenversicherung

Stabil dagegen war das Wachstum in der Sach- und Krankenversicherung. Bei der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 0,4 Prozent auf 534 Millionen Euro. „Wichtig für unsere fränkischen Kunden ist aber, dass die Allianz im Jahr 2015 in der Sachversicherung fast 137.000 Versicherungsfälle dieser Region beglichen hat“, sagte Erich Rochlitz, Repräsentant der Allianz-Versicherung in Franken, bei der Präsentation der Zahlen.

Ebenfalls ein leichtes Plus gab es in der Krankenversicherung – hier stiegen die Beitragseinnahmen um 0,8 Prozent auf 208 Millionen Euro. Insgesamt sind derzeit fast 183.000 Menschen in Franken bei der Allianz krankenversichert, was einer Steigerung um über 1700 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

115 Vertriebsmitarbeiter gesucht

Um den Vertrieb zu stärken, will die Allianz das Vertreternetz weiter ausbauen und sucht deshalb derzeit allein in Franken rund 115 entsprechende Mitarbeiter. Außerdem soll unter anderem in den Ausbau der digitalen Zugangsmöglichkeit für den Kunden investiert werden. Dieses neue Konzept nennt die Allianz „Digitale Agentur 2.0“. Es soll neben reiner Information auch interaktive Online-Beratungsgespräche via Smartphone, Tablet oder PC ermöglichen.

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