In Bayern leben nach Einschätzung der Behörden derzeit rund 16 als islamistische Gefährder eingestufte Personen. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD im Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach hat «etwa die Hälfte» die deutsche Staatsangehörigkeit. Die übrigen stammten aus Syrien, Russland, Tunesien, der Türkei, dem Kosovo und dem Irak. «Alle bis auf einen Gefährder sind vor August 2015 nach Deutschland gekommen oder in Deutschland geboren», heißt es in der Mitteilung von Minister Joachim Herrmann (CSU). Das Ministerium beruft sich bei der Zahlenangabe auf eine Statistik zur politisch motivierten Ausländerkriminalität vom 9. Januar 2017.