Wöhrls Konzept sieht vor, dass Air Berlin künftig Flugzeuge inklusive Besatzung, Wartung und Versicherung an andere Fluggesellschaften vermieten könnte. Die Kosten für das Chartern werden den Partnern in Rechnung gestellt, die auch das wirtschaftliche Risiko tragen sollen.
"Diese Flüge finden dann unter dem Namen und der Flugnummer der Partner statt, verbunden mit dem Hinweis: 'Operated by Air Berlin'", erläuterte Wöhrl seine Idee von einer Rettung der insolventen Airline. Es handle sich dabei um ein in der Branche übliches Verfahren.
Am Mittwoch hatte bereits der Chef der irischen Billigfluglinie Ryanair, Michael O'Leary, entgegen früherer Äußerungen erklärt, nicht für Air Berlin bieten zu wollen. Das Insolvenzverfahren bezeichnete er als "abgekartetes Spiel" zwischen Lufthansa, der Bundesregierung und Air Berlin.
afp