„Die ärztliche Versorgung in Thurnau wird in Zukunft ein gehöriges Stück sicherer.“ So kommentierte Bürgermeister Dietmar Hofmann den geplanten Bau eines Gesundheits- und Dienstleistungszentrums für drei Millionen Euro.
Die Baupläne für das dreistöckige Gebäude auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in Thurnau liegen derzeit im Landratsamt Kulmbach. Sollte die Genehmigung schnell über die Bühne gehen, könnte der Baubeginn noch in diesem Jahr stattfinden. Am Montagabend hatte der Marktgemeinderat die Pläne einstimmig befürwortet.
„Das ist ein absoluter Gewinn für unsere ganze Gemeinde“, sagte Hofmann auf einer Pressekonferenz im Rathaus, auf der die Beteiligten das Vorhaben vorstellten. Die örtlichen Allgemeinmediziner Volker Seitter und Anja Tischer, die auch im benachbarten Untersteinach eine Gemeinschaftspraxis betreiben, wollen in dem Neubau Räume beziehen. Zudem will das Ehepaar Reinl ein Therapiezentrum mit Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie einrichten.
Sparkasse auch drin
Die Sparkasse Kulmbach-Kronach wird in dem Neubau im Erdgeschoss eine neue Hauptstelle errichten. Das Rote Kreuz will in dem Gesundheitszentrum einen Rettungswagen samt Personal unterbringen und zudem Schulungs- und Tagungsräume einrichten. Im dritten Stock sollen sechs behindertengerechte Eigentumswohnungen gebaut werden, die von der Sparkasse vermarktet werden sollen.
Das markante Gebäude wird auf gemeindlichem Grund errichtet. Einige alte Bäume werden gefällt, allerdings soll das Gelände neu eingegrünt werden, kündigte Hofmann an.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe (18. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.
