In Pegnitz gibt es auf dem Spielplatz jetzt wieder Sonnensegel Pegnitz: Ärger am Wiesweiher

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Arbeiter der Stadt Pegnitz bringen beim Wiesweiherspielplatz Sonnensegel zum Hitzeschutz für die Kinder an. Foto: Münch Foto: red

Er ist so etwas wie das Aushängeschild des neu gestalteten Wiesweiherparks in Pegnitz – der Kinderspielplatz am westlichen Ende der sogenannten grünen Lunge der Stadt. Stark frequentiert wird er nicht nur von Familien mit kleinen Kindern, er dient auch als sozialer Treffpunkt der Generationen. Und nun das: Als es Ende letzter Woche so richtig heiß wurde, gab es keinen Schatten für den Nachwuchs. Die Eltern machten ihrem Unmut auf Facebook Luft: Wo, bitte, war das Sonnensegel, das die Sprösslinge vor der Hitze ein wenig schützt?

 
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Nun, so Bauamtsleiter Manfred Kohl auf Anfrage: „Es war sowieso geplant, das Sonnensegel an diesem Montag aufzuhängen.“ Dass dies nicht schon vor den Pfingstferien passiert ist, sondern jetzt bei Dauerregen, habe einen personaltechnischen Grund: Jene zwei Mitarbeiter im Bauhof, die sich normalerweise um diese Aufgabe kümmern, hatten in den vergangenen zwei Wochen urlaubsbedingt frei.

Andere Wetterprognose

Und da die Wetterprognose nicht auf solch heiße Temperaraturen wie am Freitag hindeuteten, sah sich die Stadt laut Kohl und Bürgermeister Raab nicht genötigt, die Sonnensegel eher zu montieren.

Die Segel werden in der kalten Jahreszeit abgebaut, um Verwitterung und Schäden durch Schneelast vorzubeugen. Die routinemäßige Frühjahrsmontage verzögerte sich, „da andere Spielplätze in den letzten Wochen im Vordergrund standen und nicht jeder Spielplatz zeitgleich bedient werden kann“.

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