Vespa-Treffen muss ohne Corso stattfinden

Erstmals musste ein Treffen des Vespa-Clubs Bayreuth ohne Corso auskommen. Dafür rollten 250 Vespafahrer aus ganz Nordbayern an.

 
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Bayreuth ist der Sitz des größten deutschen Vespa-Clubs. Die oberfränkischen Vespa-Fans sind bei den Treffen traditionell stark vertreten, in diesem Jahr kamen aber auch Rollerfahrer aus Nürnberg, Fürth oder Freising zu dem Treffen.

„Das Schöne ist, dass man bei dem Treffen Vespen sieht, die man sonst das ganze Jahr nicht auf den Straßen sieht“, sagte einer der Besucher über die vielen Roller, die bei dem Treffen in der Spinnereistraße zu sehen waren.

Kleiner Wermutstropfen: Der Corso, bei dem sich in der Regel alle Besucher für eine Fahrt rund um Bayreuth in den Sattel schwingen, musste in diesem Jahr aus versicherungstechnischen Gründen ausfallen. Der Club hatte es versäumt, rechtzeitig eine entsprechende Genehmigung einzuholen.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wurden bei dem Treffen die schönsten Roller prämiert. Zum ersten Mal allerdings entschied das Publikum durch die Lautstärke des Applauses und kürte in einem knappen Rennen die Sieger: Die schönste Vespa hat nach diesem kleinen Wettbewerb der Bayreuther Edward Pracht. Seine apfelgrüne V50 siegte vor der Vespa 150 Super von Andi Geyer aus Freising und der 50 Super-Sprint von Udo Pötzinger aus Bayreuth. red

 

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