Das Rennen innerhalb der CSU um die Nachfolge von Bundestagsabgeordnetem Hartmut Koschyk ist eröffnet. Jetzt haben acht Kandidaten ihren Hut in den Ring geworfen.
Am Donnerstagabend gab CSU-Kreisvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer vor der offiziellen Kreisvertreterversammlung die Namen erstmals bekannt.
Der langjährige Wahlkreisabgeordnete Koschyk hatte angekündigt, bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr zu kandidieren. Acht Frauen und Männer würden ihm gern in Berlin nachfolgen.
Die Frauen- Union-Spitze ist zweifach vertreten: Ihre Kandidatur angemeldet hat Silke Launert, Bundestagsabgeordnete aus Hof und Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Oberfranken. Aus dem Kreisverband Bayreuth-Land will die Kreis- und Gemeinderätin Sabine Habla (Mistelbach) Koschyk folgen. Sie ist Kreisvorsitzende der Frauen-Union.
Aus dem Kreisverband Bayreuth-Stadt stehen sechs Kandidaten bereit: Bezirks- und Stadtrat Michael Hohl, Junge-Union-Kreisvorsitzender Christopher Huth, Stephanie Kollmer, Patrick Lindthaler, Bezirks- und Stadtrat Stefan Specht und Evren Yildirim.
Die acht Frauen und Männer werden sich in den kommenden Monaten bei diversen Veranstaltungen den Delegierten bei der beiden Kreisverbände Bayreuth-Stadt und -Land sowie im Landkreis Forchheim vorstellen und für sich werben.
In Forchheim gehören die Städte Ebermannstadt und Gräfenberg sowie weitere acht Gemeinden zum Wahlkreis Bayreuth.
Die endgültige Aufstellungsversammlung für die Nachfolge von Hartmut Koschyk wird im Oktober 2016 stattfinden.
Höhepunkt der Kreisvertreterversammlung in der Kulturscheune in Obernsees war die Ernennung von Hartmut Koschyk zum Ehrenvorsitzenden des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land. 17 Jahre lang übte er das Amt des CSU-Kreisvorsitzenden aus. Seine Nachfolgerin Brendel-Fischer lobte seinen Einsatz für die Region.
