Es geht um 3500 Euro
Es geht um Gebühren, die die Stadt Hollfeld von dem Mann gefordert hat, weil er sein Grundstück zwar an einen neu gebauten Regenwasserkanal anschließen kann, es aber nicht tut. Rund 3500 Euro hat Stenglein dafür bezahlt, nennt aber gleich mehrere Gründe, warum er das Geld wieder haben will. Der wichtigste: Der Stadtrat habe vor dreieinhalb Jahren beschlossen, dass Anlieger, die das auf ihren Grundstücken anfallende Regenwasser anderweitig entsorgten, keine Beiträge zu zahlen hätten. Schließlich habe es bis zu dem Neubau gar keinen Regenwasserkanal gegeben und die Bürger hätten sich anderweitig bei der Entsorgung helfen müssen und das auch getan. Unter anderem, indem sie das Wasser versickern ließen oder, wie Stenglein, einen eigenen Kanal gebaut hätten. Obwohl es sich um die Entwässerung einer Ortsstraße gehandelt habe, habe er der Stadt die Kosten dafür nicht in Rechnung gestellt, sagt Stenglein. Auch nicht für das Wasser, dass seitdem über seinen Kanal von der Ortsstraße ablaufe. Später habe der Stadtrat dann die Satzung geändert. Von da an sollte Stenglein zahlen.