Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Emilia Müller vereinbarten am Freitag, dass das neben Manching bei Ingolstadt zweite Balkan-Zentrum am 15. September seinen Betrieb aufnehmen soll. Mit zunächst einem Haus für Flüchtlinge und einem Verwaltungsgebäude. Im Vollbetrieb werden bis zu 1500 Flüchtlinge nach Bamberg kommen. Sie sollen nicht lange bleiben. Die Chance, dass Flüchtlinge vom Balkan in Deutschland Asyl bekommen, liegt laut Herrmann bei unter einem Prozent. Sie würden nach einem rechtsstaatlichen, aber beschleunigten Verfahren möglichst rasch in ihre Herkunftsländer zurückgebracht werden. Herrmann: „Wenn es sich rumspricht, dass die Flucht nichts bringt, legen wir kriminellen Schleuserbanden das Handwerk.“