Durch Risse dringt das Wasser ein, der Frost sprengt dann den Asphalt
Schlaglöcher an Steigungsstrecken wie in Spänfleck gehörten dagegen fast zum Alltagsgeschäft im Winter: "Wenn der Asphalt Risse hat, dringt Wasser ein. Kommt Frost dazu, löst sich die oberste Schicht, wenn wir dann mit dem Schneepflug kommen, reißen wir das durch die mechanische Beanspruchung raus." Beim Flüsterasphalt allerdings ist das Problem der Dreck, der sich ansammelt: "Überall, wo der Verkehr rollt, wird durch die Sogwirkung der Dreck aus den Poren gezogen. Auf der Standspur und im Randbereich ist das nicht der Fall", sagt Stricker. Der feuchte Schmutz gefriert und sprengt die betroffenen Bereiche auf. "Auch hier reißen wir dann mit dem Schneepflug alles raus." Wenn die Fahrbahn neu asphaltiert wird, wofür nach den Angaben von Thomas Pfeifer, dem Leiter der Bayreuther Dienststelle der Autobahndirektion Nordbayern rund sechs Millionen Euro kalkuliert sind, habe man "die nächsten acht, neun Jahre wieder Ruhe", sagt Stricker.