99 Gärten: Feuerwehr kämpfte gegen Flammen

 Foto: red

Nachdem die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt der Feuerwehr Bayreuth bereits am späten Samstagmittag gemeinsam zu einer Rauchentwicklung aus einem Studentenwohnheim gerufen wurden (wir hatten berichtet), bekamen sie es am späten Samstagabend gegen 22.10 Uhr mit der Meldung über eine brennende Gartenhütte in der Straße 99 Gärten zu tun.

 
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Die ersten Einsatzkräfte konnten laut Angaben von Feuerwehrsprecher Felix Lindner bei Eintreffen aus einiger Entfernung "bereits deutlichen Flammenschein in der Kleingartenanlage" erkennen. Um die Löschmaßnahmen einzuleiten, musste zunächst eine ca. 80 Meter lange B-Leitung zum brennenden Objekt verlegt werden, wie Lindner berichtet. Von dort aus sei der Brand mit Druckluftschaum aus zwei Strahlrohren schnell eingedämmt gewesen.

Bei den brennenden Objekten handelte es sich, entgegen der ersten Alarmmeldung, nicht um ein Gartenhaus sondern um ein Gewächshaus sowie ein weiteres Holzgestell zweier benachbarter Gärten. Das Feuer habe aber bereits auf weitere Gegenstände sowie den Holzanbau eines Gartenhauses übergegriffen und die Unterseite der Dachkonstruktion des Gartenhauses beschädigt.

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"Ein Eindringen des Feuers in die Dachhaut konnte durch den Löschangriff gerade noch verhindert werden", sagte Lindner. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde das Brandgut großzügig eingeschäumt und mit einer Wärmebildkamera mehrfach kontrolliert. Dabei wurde die Einsatzstelle mit mehreren Scheinwerfern ausgeleuchtet.

Die letzten der 22 eingesetzten Feuerwehrkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 0.15 Uhr. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort, musste aber nicht tätig werden. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen angerückt. Was den Brand verursacht hat ist aktuell noch unklar. Die Ermittlungen dazu laufen.

red

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