Rückfällig und nicht therapierbar 41-Jähriger wegen Crystal Speed vor Gericht

Manfred Scherer
 Foto: red

Keine Woche ohne Crystal-Speed-Prozess am Landgericht. Seit Montag angeklagt: Ein 41-Jähriger, der mehrfach rückfällig wurde.

 
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Er ist der fünfte Angeklagte aus der Crystal-Speed–Dealergruppe, die Ende März bei einer großen Razzia in Bayreuth verhaftet wurde. Er sagt: „Es wird immer dunkler in meinem Leben.“ 13 Fälle des Handels mit der Droge wirft die Anklage der Staatsanwaltschaft dem 41-jährigen Mann vor.

Sein Fall ist ein beredtes Beispiel dafür, wie ein Netzwerk von Drogenhändlern sich bildet und wie schwer es ist, aus den Klauen des extrem schnell süchtig machenden Crystal Speed herauszukommen. Für den 41-Jährigen brachte die Droge Verurteilungen mit sich.

Raus und wieder rein

Im Sommer 2011 kam er nach Haft und anschließender Zwangstherapie auf Bewährung frei. Doch anstatt seine regelmäßigen Termine beim Arzt und bei der Bewährungshilfe einzuhalten, ließ er sich wieder auf das Crystal Speed ein.

Er bekam Besuch von einem Dealer, mit dem er in Hof im Gefängnis gesessen hatte. Der Mann wollte größere Mengen in Bayreuth absetzen – und der Angeklagte machte den Vermittler mit einem hiesigen Dealer.


Einen ausführlicheren Bericht lesen Sie in der Druckausgabe des Nordbayerischen Kuriers vom Dienstag, 13. November.

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