Bauern retten Biogasanlage 400.000 Euro investiert

Peter Engelbrecht
 Foto: red

Fünf Landwirte aus der Region Bayreuth haben die stillgelegte Biogasanlage auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken übernommen. Der Betrieb soll künftig unter der Regie des Maschinenrings Bayreuth-Pegnitz laufen.

 
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Das teilte der Vorsitzende des Maschinenrings, Reinhard Sendelbeck aus Creußen, im Gespräch mit unserer Zeitung mit. Der Maschinenring hatte für den Erwerb und Betrieb der Biogasanlage im Juni 2012 eigens die Gesellschaft MR Bioenergie Bayreuth UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG mit Sitz in Bayreuth in der Adolf-Wächter-Straße 1a gegründet.

Geschäftsführer ist Bernd Müller aus Eckersdorf, der bereits für den Maschinenring arbeitet. Die Übernahme der Biogasanlage war notwendig geworden, nachdem der Betreiber, die Firma Aufwind Schmack Betriebs GmbH, im Herbst 2011 Insolvenz angemeldet hatte – die Anlage wurde daraufhin abgeschaltet und steht seitdem still. Sie war im Oktober 2006 in Betrieb genommen worden.

Neustart im Herbst

Um die Biogasanlage in bäuerlicher Hand zu halten und nicht irgendeinem Investor von außerhalb zu überlassen, entschlossen sich fünf Landwirte aus dem Landkreis Bayreuth in Stadtnähe, hier einzusteigen. „Die Biogasanlage wurde vom Insolvenzverwalter gekauft“, schilderte Sendelbeck den Werdegang. Die Gesamtinvestitionssumme, damit die Anlage bis zum Herbst wieder läuft, bezifferte er auf rund 400.000 Euro.

Aktuell stehen Wartungsarbeiten an. Die Einlage der fünf Landwirte ist gekoppelt an ihre Anbaufläche. Die Biogasanlage soll künftig hauptsächlich mit Mais „gefüttert“ werden, 3600 Tonnen werden es im Jahr sein.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (30. Juli) des Kuriers.

Foto: Lammel/Archiv

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