"Wir sehen die Entwicklung positiv"
Auf dem Gebiet der Stadt Creußen werden sich in dem Windpark künftig fünf Rotoren drehen. Auch Bürgermeister Martin Dannhäußer sieht für die Anwohner in Unterschwarzach keine Probleme. „Die Bürger wollten die Windräder“, blickte er zurück. Auf dem Gebiet der Stadt drehen sich mit Neuhof (fünf), Lindenhardt (sechs Rotoren auf Stadtgebiet oder angrenzend) sowie künftig die fünf neuen Rotoren insgesamt 16 Windräder. „Wir haben unseren Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung geleistet“, lautete sein Fazit. „Wir sehen die Entwicklung positiv“, fügte Dannhäußer hinzu. Er schätzte, dass beim Betrieb aller 16 Rotoren rechnerisch das Vier- bis Fünffache der in der Stadt verbrauchten Energie erzeugt werden kann.
In Unterschwarzach hatte es Anfangs Diskussionen darüber gegeben, welcher Planer den Windpark umsetzen soll. Doch inzwischen ist wieder Ruhe eingekehrt. Mit den Windräder werde es keine Probleme geben, das nächste sei rund 800 Meter vom Dorf entfernt, meinte eine Einwohnerin. „Wir sehen das positiv. Das ganze Dorf war dafür“, bestätigte ein anderer Bürger. Der Abstand der Rotoren zum Dorf sei ausreichend. Positiv kommt das sogenannte Flächenmodell für die Pacht an. Entschädigt werden nicht nur die Besitzer der Windradstandorte, sondern auch die von umliegenden Flächen und Wegen. Die Pacht wird nach einem Quotensystem verteilt.