Eine Kurzvorlesung in Antriebstechnik und Hydraulik konnte man jetzt bei der dritten Strafkammer des Landgerichts Hof erleben. Dort müssen sich seit dem November des vorigen Jahres eine 66-Jährige Hausfrau aus dem Landkreis Coburg und ein 48-jähriger Münchner wegen versuchter Steuerhinterziehung und Beihilfe dazu verantworten. Die 66-Jährige hatte im Juli 2012 beim Finanzamt Coburg eine Rechnung über 27 Millionen Euro für ein angebliches Patent vorgelegt, dessen Rechte sie laut einem Vertrag von dem Münchner erworben hatte. Bei dem Patent, das erst angemeldet, aber noch nicht einmal geprüft war, ging es um einen angeblich neuartigen Antrieb speziell für Busse.