Beitrag zur regionalen Wertschöpfung
Dem schloss sich Rolf Küstner an und erklärte, dass es sich hierbei um einen Beitrag zu regionalen Wertschöpfung handle, bei dem das Konzept schlüssig sei. Davon ließ sich schließlich auch Robert Lang überzeugen, und so wurde der Beschluss zum Beitritt vom Thiersheimer Gemeinderat einstimmig gefasst. Anders jedoch bei der Entscheidung zum Anteilserwerb. Hier war Robert Lang entgegen der Meinung seiner Gremiumskolleginnen und Kollegen der Auffassung, dass der Markt anstatt der fünf Maximalanteile zu insgesamt 60 000 Euro, nur einen Anteil zu 12 000 Euro an der Gesellschaft erwerben solle. “Mit dem gesparten Geld können wir im nächsten Jahr eine weitere Straße im Ortsgebiet sanieren“, so Robert Lang. Rolf Küstner vertrat dagegen die Auffassung, dass die Bürger wesentlich mehr davon hätten, wenn die regionale Energiegewinnung gesichert werde. „Wir geben der Zenob mit unserem Anteilskauf die Möglichkeit, neue Projekte schneller in Angriff nehmen zu können“, plädierte auch Gerhard Lang für den Erwerb des Maximalanteils. Bürgermeister Werner Frohmader wies darauf hin, dass die Gemeinde mit mehr Anteilen auch mehr Einfluss innerhalb der Gesellschafterversammlung habe und sich für die Verwaltungsgemeinschaft insgesamt beim Beitritt aller drei Gemeinden dieser auch noch erhöhe. Schließlich stimmte der Gemeinderat mit einer Gegenstimme für den Erwerb von fünf Anteilen an der Gesellschaft „Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH“.